West-Nil-Virus auf dem Vormarsch
Das Virus gelangt durch Blut saugende Mücken ins Pferd.
Pferde gelten als sogenannte Fehlwirte, das Virus wird nicht direkt von Pferd zu Pferd übertragen.
Sie können aber unterschiedlich schwer erkranken, von grippeähnlichen Symptomen mit Fieber bis hin zu schweren Störungen des Nervensystems.
Es gibt drei zugelassene Impfstoffe, die zwar nicht vor der Infektion an sich, aber vor schwerem Verlauf schützen.
Für die laufende Mückensaison, die sich ab Ende Oktober ihrem Ende zuneigen wird, kommen jetzt begonnene Impfmaßnahmen nach Einschätzung der StIKo Vet vermutlich zu spät. Im zeitigen Frühjahr 2025, also vor Beginn der Mückensaison, sollte die Grundimmunisierung, bestehend aus 2 Injektionen im Abstand von 4-5 Wochen, abgeschlossen sein.
Im Moment haben wir den Impfstoff noch nicht vorrätig, da die Impfung bisher kaum nachgefragt wurde. Auf Anfrage würden wir diesen aber bestellen.
Ein guter Schutz vor Mückenstichen ist eine erste wichtige und kostengünstige Maßnahme.
Die Vermehrung der Mücken kann z.B. durch das Abdecken von offenen Wasserbehältern und den täglichen Wasserwechsel bei Tränkebottichen verhindert werden. Zum direkten Schutz der Pferde vor Mückenstichen eignen sich Mittel, die die Insekten vom Pferde fern halten, sogenannte Repellentien